Tourismus Inspiriert von der einzigartigen Enwicklungsphilosophie des Bruttosozialglücks gilt es, das  Beste aus der kulturellen Vergangenheit als Erbe zu schützen und in einer sich rasant verändernden Welt die Würde alle Bhutaner, angesichts heutiger Globaliesierungstendenzen zu erhalten So Geheimnisvoll der Name auch klingen mag, ist das Land des Donnerdrachen kein Museum; es ist eine bestehende Kultur und möglicherweise das letzte existierende Beispiel einer reich- haltigen Gesellschaft im Himalaya. Der Fremdenverkehr mag nach der Wasserenergie die zweitwichtigste Einkommensquelle sein, die Buthans kostenlose Gesundheits- und Bildungssysteme unterstützt, doch das Land sieht keinen Sinn darin, einer totalen Komerzialisierung des Tourismus zu erliegen. Es ist sich der Tatsache bewußt, dass sich ein kleines Land nur zu gegebener Zeit und in einem selbst gesetzten Tempo der Welt öffnen sollte. Noch immer dient Agrarwirtschaft einer Mehrheit der Bhutaner als Unterhaltsquelle und wird nur langsam modernisiert. Die Tourismusstrategie Bhutans soll einem kulturellen Austausch mit der übrigen Welt dienen und gleichzeitig von Besuchern profitieren, die ein Reiseziel aufsuchen, das einen erfrischenden Ana- chronismus in der heutigen Welt darstellt. 1974 öffnete sich Bhutan nach Jahrhunderte der Isolierung dem Tourismus. Von Anfang an setzte die Regierung auf eine vorsichtige Fremdenverkehrspolitik, um unerwünschten Massentourismus zu vermeiden. Der Tourismus ist der wichtigste Devisenbringer für die Wirtschaft Bhutans. Und dennoch ist sich das Amt für Tourismus sicher - für Massentourismus ist das Land viel zu klein. Bhutan wäre ein- fach überfordert, wegen seiner geringen Resourcen und geringen Einwohnerzahl (nur ca 700.000), eine florierende Tourismusindustrie für den Massentourismus zu installieren. Vielmehr setzt das  Amt für Tourismus auf die Gewährleistung eines hohen Standards an Infrastruktur und Service (also auf Klasse statt Masse). Zusammen mit den Beschäftigten der Reiseveranstalter und der staatlichen Fluggesellschaft Druk Air arbeiten mehr als 3.000 Menschen in der Tourismusbranche. Bhutan ist das wahrscheinlich glücklichste Beispiel für sanften Tourismus und ein Land, das sich diesem Konzept gegenüber verpflichtet hat - basierend auf der buddhistischen Lehre der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur. www.baralynka.com .